Diese Heilpflanzen helfen Ihrem Hunden und Ihrer Katzen bei Angst- und Stresszuständen
Baldrian
Baldrian (Valeriana officinalis) unterstützt das Nervensystem, wirkt beruhigend, krampf- und angstlösend und hilft bei Panik, Stress, Schlaflosigkeit und Gewitterangst. Es eignet sich optimal als Tinktur oder Glyzerat. Häufige kleine Gaben wirken am besten.
Eisenkraut
Das Eisenkraut (Verbena officinalis) wirkt als Nerventonikum mit mild und beruhigend. Es ist gut bei Stress, Erschöpfung, leichten depressiven Verstimmungen sowie als Aufbaumittel nach Erkrankungen. Erhältlich als Trockenkraut ins Futter, Absud, Glyzerat oder Tinktur.
Hafer (Samen)
Hafer (Avena sativa) ist ein sanftes Nerventonikum mit milder antidepressiver Wirkung. Es unterstützt sehr gut bei Stress, Nervenschwäche und Erschöpfung durch Unruhe und sollte trocken ins Futter oder als Absud gegeben werden.
Helmkraut
Helmkraut (Scutellaria laterifolia) ist eines der besten Nerventonika. Beruhigend, angst- und krampflösend. Gut bei Nervosität, Hektik, Schreckhaftigkeit. Für Hunde, die zu Überreaktionen neigen, nach Traumata und bei Muskelkrämpfen. Wirkt als Absud, Tinktur, Glyzerat oder als Trockenkraut im Futter.
Hopfen
Hopfen (Humulus Lupulus) wirkt beruhigend auf das Zentralnervensystem Ihres Vierbeiners, hilft bei Schlafstörungen, Unruhe sowie Muskelkrämpfen. Es ist gut für Hunde, die zu Übersprungshandlungen oder aggressivem Verhalten neigen. Es wirkt am besten mit anderen Kräutern zusammen und lässt sich am ehesten dem Futter beimengen.
Johanniskraut
Johanneskraut (Hypericum perforatum) ist ein bekanntes Antidepressivum. Es hilft bei Unruhe, Schlaflosigkeit, Angst, Geräuschempfindlichkeit und nervöser Erschöpfung. Als Tinktur oder Glyzera wirkt es am besten. Als Öl kann es äußerlich zur Entspannung und bei Muskelverkrampfungen angewendet werden, bei hellhäutigen Hunden führt es jedoch manchmal zu einer Überempfindlichkeit gegen Sonnenschein.
Kamille
Kamille (Matricaria chamomilla) ist bekannt für ihre beruhigende, krampflösende, entspannende, stimmungsaufhellende und milde Wirkung. Es ist gut verträglich. Geben Sie es am besten zusammen mit anderen Kräutern als Aufguss, Glyzerat oder Tinktur.
Katzenminze
Katzenminze (Nepeta cataria) beruhigt Ihre Samptpfote sanft bei Schlaflosigkeit, Nervosität oder auch Zittern. Als Sedativum eignet es sich bei nervösen Durchfällen. Erhältlich als Tinktur, Glyzerat, Aufguss oder Trockenkraut im Futter.
Kava
Kava (Piper methysticum) wirkt bei Stress und Panik entspannend auf die Muskulatur. Gut bei Gewitter- und Trennungsangst. Dosieren Sie es vorsichtign, da große Mengen zu vorübergehenden Koordinationsstörungen bei Ihrem Vierbeiner führen können. Geben Sie Ihrem Vierbeiner Kava als Tinktur, Glyzerat oder als Trockenkraut ins Futter.
Melisse
Melisse (Melissa officinalis) ist ein klassisches Nerventonikum mit beruhigender und krampflösender Wirkung. Es hilft bei Unruhe, Anspannung und „Hitzköpfen“. Verabreichen Sie Melisse als Aufguss, Glyzerat oder Tinktur.
Passionsblume
Die Passionsblume (Passiflora incarnata) ist ein hervorragendes Kraut bei Angstaggression, Unruhe, Stressanfälligkeit, Eifersucht und Schreckhaftigkeit. Auch die Passionsblume eignet sich optimal für „hitzige“ Typen. Nutzen als Aufguss, Glyzerat oder Tinktur.
Swanie Simon
Swanie Simon wurde 1962 in Deutschland geboren und lebte viele Jahre in den USA, wo sie als Hundetrainerin und Tierarzthelferin tätig war. Bereits 1982 begann sie, Tiere mit Naturheilmitteln zu behandeln und stieß auf die artgerechte Ernährung mit Rohfutter. BARF ist neben der Kräuterheilkunde bis heute ihr Spezialgebiet. Swanie Simon hat diverse Fachbücher veröffentlicht und hält europaweit Seminare. Seit 1991 lebt die gelernte Tierheilpraktikerin wieder in Deutschland. Ihr Wissen teilt sie u. a. in ihrer Schule www.thp-schule.de sowie mit dem neuen BARF-Futterplanrechner www.barf-check.de