Fasten liegt im Trend, gerade Anfang des Jahres wollen wir gesund leben und unseren Körper entgiften. Dass Fasten eine heilsame Wirkung auf den menschlichen Körper haben kann, ist erwiesen, doch können wir diese Erkenntnis auch auf unsere Hunde übertragen?
Hundefütterung nach dem Vorbild der Natur
Beim BARFen orientieren wir uns an der Natur unserer Hunde. Das natürliche Fressverhalten ihrer Vorfahren, der Wölfe, legt nahe, dass unsere Hunde auch mal ein paar Tage ohne Futter auskommen können. In der freien Wildbahn müssen sie das sogar. Nicht jeden Tag machen die Jäger fette Beute, wenn sie aber erfolgreich sind, fressen sie soviel sie nur können. Aus dieser Perspektive betrachtet, sind einige Fastentage für Hunde also ganz natürlich und kein Problem.
Jedoch besteht ein grundlegender Unterschied zwischen den wildlebenden Wölfen und unseren behüteten Haustieren. Die Zucht unserer Fellnasen ist nicht dazu ausgelegt, besonders starke und widerstandsfähige Vierbeiner hervorzubringen, wie es in der Natur der Fall wäre. So sind viele Rassen mit Schwächen behaftet, aufgrund derer sie eine längere Fastenzeit nicht gut überstehen würden. Es gibt sogar Rassen, die ohne uns Menschen und völlig auf sich allein gestellt nicht überleben könnten. Daher ist es immer sinnvoll mögliche Fastenzeiten im Vorfeld mit dem Tierarzt deines Vertrauens zu besprechen.
Fastenvarianten für Hunde
Grundsätzlich kann das Fasten für Hunde durchaus gute Effekte haben. Einige Fastentage können den Magen-Darm-Trakt und die Verdauungsorgane entlasten. In der Regel kommen die meisten Hunde mit ein oder zwei Fastentagen alle ein bis zwei Wochen gut zurecht – im Gegensatz zu ihren fürsorglichen Menschen, die es kaum ertragen können, ihren Liebling hungern zu sehen. Ist der Leidensdruck zu groß, kannst Du anstatt kompletter Fastentage auf ein bis zwei fleischfreie Tage in der Woche umschwenken. Die Entlastung des Verdauungssystems findet auch bei einer rein pflanzlichen Ernährung statt und die faser- und ballaststoffreiche Nahrung reinigt zusätzlich den Darm.
Fütterungsempfehlung für die fleischfreien Tage:
Lass die Flocken in unserer Gemüse Bouillon einweichen, bevor Du dies servierst.
Darauf darf der Hund sich freuen:
Für die restlichen Tage kannst Du deinen Hund wie gewohnt mit unseren Leckereien verwöhnen. Wie wäre es mit zartem, saftigem Rohfleisch frisch aus unserer Produktion?
Text von: Pauline Schnell