Viele kleine Hunderabauken tummeln sich momentan auf den Hundewiesen – vom Mops bis zur Dogge, vom Glatthaar bis zur Pudellocke. Für viele Hundehalter ist es der erste eigene Vierbeiner, der neben viel Freude auch ein großes Stück Arbeit mit in sein neues Zuhause bringt. So gibt es viele wichtige Grundregeln zu beachten. Neben der richtigen und konsequenten Erziehung, ausreichend Spiel und Spaß, gilt der optimalen Fütterung des kleinen Vierbeiners ein besonderes Augenmerk.
Die richtige Ernährung für jede Größe
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist von klein auf entscheidend für die Gesundheit und richtige Entwicklung des Hundewelpen. Gerade im ersten halben Lebensjahr können hier entscheidende Fehler entstehen, welche sich auf das ganze restliche Hundeleben negativ auswirken können.
Abhängig von Rasse und späterer Größe muss eine bedarfsgerechte Ernährung mit angemessener Rationsgröße gewählt werden. Besonders sehr große Rassen sollten nicht übermäßig dick gefüttert werden, da eine zu großzügige Fütterung und eine hohe Energiezufuhr das Wachstum unnatürlich schnell in die Höhe treiben. Der schnelle Wuchs belastet die unreifen Knochen und Gelenke, an denen sich in Folge häufig chronische Schäden und Fehlstellungen entwickeln. Daher gilt der Grundsatz, den jungen Hund lieber etwas schlank zu halten, als ein Bäuchlein zu provozieren.
Faustregeln der Welpenernährung
Neben einer angemessenen Portionierung ist das richtige Management der Mahlzeitengabe äußerst wichtig. Im ersten halben Lebensjahr sollten die jungen Vierbeiner statt einer großen Portion lieber viermal täglich kleinere Mahlzeiten erhalten, da so der junge Magen geschont wird.
Weiterhin fördert diese Portionierung die Aktivität von Stoffwechsel und Immunsystem, wodurch eine störfreie Entwicklung optimiert wird.
Ein weiteres Augenmerk gilt der idealen Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen, um eine Fehlversorgung des Welpen zu vermeiden. Zur Kontrolle einer gesunden Entwicklung seines Hundes, empfiehlt es sich, den Vierbeiner regelmäßig auf die Waage zu stellen. Mit ungefähr vier Monaten bringen die Kleinen es meist auf die Hälfte ihres Endgewichtes und erreichen mit Abschluss des ersten Lebensjahres ihre endgültige Größe.
Die gute Welpenstube
Der Hund als Nachfahre des Wolfes ist von Natur aus ein Rudeltier. Im Laufe der Jahrhunderte ist er jedoch dem Menschen ein treuer Begleiter und Sozialpartner geworden, den wir nicht mehr missen möchten. Beides sollten wir in der Erziehung des Vierbeiners nicht vergessen. Ein ausgewogener Mix aus positiver Verstärkung, Ruhe und Konsequenz ist deshalb wichtig für eine vertrauensvolle und harmonische Mensch-Hund-Beziehung. Zur not hilft etwas Bestechung ;-)-
Die Stubenreinheit wird umso schneller erreicht, je regelmäßiger der Welpe nach jedem Fressen, Spielen oder Schlafen ins Freie gebracht wird. Außerhalb des Zuhauses ist es wichtig, dem jungen Hund den richtigen Sozialkontakt zu anderen Vierbeinern zu vermitteln. In speziellen Welpenspielstunden der Hundeschulen kann unter fachkundiger Anleitung vieles auf spielerische Weise erlernt werden. Zur Freude von Zwei- und Vierbeiner 🙂