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Abnehmen leicht gemacht – der Speck muss weg!
Das Wohlbefinden und die Gesundheit Deines Hundes sind stark von seinem Körpergewicht abhängig. Der allzeit bekannte Hundeblick und die Leckereien zwischendurch bringen oft mit sich, dass der Hund einige Kilo zu viel auf den Rippen hat. Wir stehen Dir mit Rat & Tat beiseite und überlegen uns gemeinsam das richtige Vorgehen bei einer gesunden Diät für Deinen Vierbeiner.
Nur wenige Hunde haben heute noch Aufgaben, die sie wirklich fordern. Gehst Du als Hundebesitzer nicht regelmäßig spazieren, auf den Trainingsplatz oder übst eine Hundesportart aus, kann es schnell durch die überschüssige Energie zur Gewichtszunahme kommen. Wichtig ist hier aber zu bemerken, dass reines Fett ein Tier nicht dick macht. Ganz im Gegenteil: Fett ist für unsere Hunde ein wichtiger Energielieferant und wird von allen Tieren für den Organismus benötigt.
Im besten Fall, kannst Du mit Deinem Vierbeiner anfangen, mehr Bewegung in Euren Alltag einzubauen. Die Ernährung ist hier das A und O. Auch bewegungseingeschränkte Hunde oder Rassen, die zu Gewichtszunahme tendieren können durch gesunde und richtige Ernährung ihr Traumgewicht erreichen und halten. Eventuelle Stoffwechselkrankheiten vorab mit einem Tierarzt abgeklärt werden, denn dann hilft auch das beste Diätfutter nicht weiter.
So erwartungsvoll dein Hund deinen Griff in die Leckerlitüte verfolgt, so undankbar verhalten sich viele im Anschluss, sie wollen nämlich immer mehr. Genau dieser Verlockung erliegen Tierbesitzer leider zu schnell. Tatsächlich ist Dein Vierbeiner mit einem langen Spaziergang oder einem gemeinsamen Spiel viel besser bedient.
Wann ist mein Hund zu dick?
Es ist entscheidend, das Gewicht unseres Hundes im Auge zu behalten, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Ein deutliches Anzeichen für Übergewicht ist, wenn der Hund etwa 10% über seinem Idealgewicht liegt. Das Idealgewicht wird oft am Ende der Wachstumsphase festgelegt, und eine Gewichtszunahme darüber hinaus kann auf eine ungesunde Entwicklung hinweisen. Ein Hund gilt als übergewichtig, wenn er dieses Gewichtslimit überschreitet. Es ist wichtig zu beachten, dass bestimmte Hunderassen anfälliger für Übergewicht sind als andere. Einige Rassen neigen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung eher dazu, überschüssiges Gewicht zu entwickeln. Dazu gehören:
- Beagle
- Cocker Spaniel
- Collie
- Dackel
- Golden Retriever
- Labrador Retriever
Die häufigsten Ursachen für übergewichtige Hunde sind
Ursache | Beschreibung |
---|---|
Falsche Ernährung | Zu viele Leckerlis führen schnell zu einem Kalorienüberschuss und eine hohe Nahrungsmenge kann ebenfalls zu viel Energie liefern. |
Mangelnde Bewegung | Regelmäßige, längere Spaziergänge halten den Hund fit und gesund, Hundesport bringt Abwechslung in den Alltag und Wandern, Joggen oder Fahrrad fahren sind eine tolle Auslastung mit mehr Tempo. |
Rippen sind leicht zu ertasten und mit einer minimalen Fettschicht bedeckt.
Taille ist von oben leicht zu erkennen.
Baucheinziehung ist sichtbar
Übergewicht frühzeitig bei Hunden erkennen
Die Identifikation von Übergewicht bei Hunden ist von entscheidender Bedeutung, um ihre Gesundheit und Lebensqualität zu gewährleisten. Ein offensichtliches Anzeichen für Übergewicht ist eine Zunahme des Körpergewichts, die sich durch eine fehlende Taille, einen runden Bauch und eine schlechte Sichtbarkeit der Rippen äußern kann. Zusätzlich dazu können Verhaltensänderungen wie Trägheit, Müdigkeit und eine eingeschränkte Bereitschaft zur körperlichen Aktivität auf ein Problem mit dem Gewicht hinweisen.
Regelmäßige Gewichtskontrollen, die körperliche Verfassung des Hundes sowie die Feststellung, ob die Rippen bei leichtem Druck spürbar sind, sind nützliche Methoden zur Überwachung des Gewichts. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung sind entscheidend, um Übergewicht vorzubeugen oder zu behandeln. Bei Unsicherheiten sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden, um individuelle Empfehlungen für die optimale Gesundheit und Fitness des Hundes zu erhalten.
Anzeichen für Übergewicht
- Rippen nicht oder nur schwer ertastbar
- Keine Taille erkennbar
- Lange Schlafzeiten
- Bewegungsprobleme
- Schwierigkeiten beim Putzen
- Fell verliert an Glanz
- Hitze wird dem Tier zu anstrengend
- Atemprobleme (Kurzatmigkeit)
Folgen von Übergewicht
- Probleme mit den Gelenken
- Stoffwechselerkrankungen
- Schwierigkeiten mit dem Kreislauf
- Diabetes
- Herzprobleme
- Fettleber
- Nierenversagen
- Blasenerkrankungen
Wie kann mein Hund abnehmen?
Um Deinem Hund beim Abnehmen zu helfen, ist ausreichende Bewegung von entscheidender Bedeutung. Verschiedene Ansätze können dabei hilfreich sein. Aktive Spielzeiten, Gassirunden mit Artgenossen und das Variieren des Tempos während der Spaziergänge sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern fördern auch die Fettverbrennung. Eine weitere Möglichkeit ist das Einbeziehen Deines Hundes in Deine sportlichen Aktivitäten, sei es beim Joggen oder am Fahrrad. Beachte jedoch, dass nicht alle Hunde die gleiche Fitness haben, und es wichtig ist, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Besonders bei älteren Hunden oder solchen mit Arthritis sollte vorsichtig vorgegangen werden, da sie möglicherweise nicht mehr so fit und beweglich sind. Eine schrittweise Erhöhung der körperlichen Aktivität, begleitet von regelmäßigen Tierarztbesuchen zur Überwachung des Fortschritts, ermöglicht eine effektive und gesunde Gewichtsabnahme für Deinen Hund.
Ausgewogene Ernährung
Achte darauf, dass Deine Fellnase eine ausgewogene Ernährung erhält, auch nach einer Diät. Stelle sicher, dass Dein Hund alle notwendigen Nährstoffe bekommt.
Regelmäßige Gewichtskontrolle
Wiege Deinen Hund regelmäßig, um den Fortschritt zu überwachen. So kannst Du bei Bedarf die Ernährung oder den Bewegungsplan anpassen.
Ausreichende Bewegung
Sorg dafür, dass Dein Hund genug Bewegung bekommt. Spaziergänge, aktive Spielzeiten und gezielte Übungen fördern die Gewichtsabnahme und verbessern die Fitness.
Maßvolle Belohnungen
Achte darauf, Deinen Hund nicht zu oft zu belohnen. Selbst Leckerli haben Kalorien. Wähl gesunde Snacks und belohne ihn in Maßen, um das Kalorienbudget im Blick zu behalten.
Diäten
Diäten bei Hunden erfordern eine sorgfältige Herangehensweise, um sicherzustellen, dass der Gewichtsverlust auf gesunde Weise erfolgt. Ein wichtiger Schritt ist das Setzen realistischer Meilensteine, wobei ein Richtwert von etwa 2% Gewichtsverlust pro Woche als angemessen gilt.
Das sorgfältige Zählen von Kalorien in einem Tagebuch oder Futterplan ist ein weiterer wesentlicher Aspekt. Hierbei sollten auch Snacks berücksichtigt werden, um eine genaue Kontrolle über die Gesamtkalorienzufuhr zu gewährleisten.
Die Reduzierung der Futtermenge ist notwendig, wobei darauf geachtet werden sollte, den Hund niemals hungern zu lassen. Stattdessen empfiehlt es sich, die Tagesration auf mehrere kleine Portionen zu verteilen, mit einem Messbecher zu arbeiten und dabei eng mit einem Ernährungsberater oder Tierarzt im Austausch zu bleiben.
Diese ganzheitliche Herangehensweise gewährleistet nicht nur einen effektiven Gewichtsverlust, sondern auch die Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Ernährung und das Wohlbefinden des Hundes.
Welches Futter empfehlen wir bei übergewichtigen Hunden?
Wir empfehlen Tiernahrung mit einem hohen Proteingehalt und geringem Fettgehalt. Diese Fleischsorten eignen sich besonders gut: Hähnchenbrust, Truthahn, Putenbrust oder mageres Rindfleisch.