Das TACKENBERG Ernährungs-ABC
A, wie Agilität
Wusstest du, dass dein Liebling durch die ausgewogene und artgerechte Tiernahrung mehr Agilität und Lebensfreude erfährt? Unser Tipp: Ernähre deinen Vierbeiner mit BARF gesund und artgerecht.
B, wie BARF
BARFen ist die biologisch artgerechte rohe Fütterung deines Vierbeiners. Sie basiert nach dem Vorbild der Natur auf der Ernährung mit 80 % rohem Frischfleisch und 20 % pflanzlichen Komponenten (Mageninhalt der Beutetiere). BARFen hat viele Vorteile: Es stärkt das Immunsystem deines Haustiers, sorgt für eine intakte Verdauung, pflegt die Zähne und sorgt für eine bessere Verwertung der Nahrung mit geringerem Kotabsatz.
C, wie Cholesterin
Cholesterin ist ein lebenswichtiges Fett, das für verschiedene Körperfunktionen sehr wichtig ist. Allerdings darf der Cholesterinspiegel auch bei deinem Vierbeiner nicht zu stark ansteigen. Daher ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch für deinen Liebling sehr wichtig. Hier eignen sich besonders Nüsse und Hähnchenfleisch, um den Cholesterin-Wert im Gleichgewicht zu halten oder zu senken. Dabei solltest du Wert auf frisches Hähnchenfleisch legen.
D, wie Dosen
Gerade wenn du dich vielleicht aus zeitlichen Gründen oder weil dein Hund eine Ernährung mit Rohfleisch ablehnt, gegen das Barfen entschieden hast, sind unsere Dosen Menüs und unser pures Fleisch in Dosen für dich und deinen Vierbeiner eine gute Alternative zur Rohfleischfütterung. Aber auch für unterwegs oder auf Reisen eignet sich ein Premium Nassfutter Menü gut als Ergänzung oder hochwertige Alternative zum BARFen.
E, wie Erdbeeren
Dürfen Hunde Erdbeeren fressen? Die Antwort lautet: Unbedingt! Die kleinen roten Beeren enthalten viele wertvolle und gesunde Inhaltsstoffe, von denen dein Liebling gesundheitlich profitieren kann, wie zum Beispiel Vitamin C, Kalium, Magnesium und Folsäure. Außerdem sind die saftigen Früchte einfach lecker!
F, wie Fisch
Reich an Omega-3-Fettsäuren, Jod, Selen, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor und nicht zuletzt an Vitaminen des Vitamin-B-Komplexes, sowie Vitamin A und D überzeugen Fisch und Meeresfrüchte gesundheitlich auf ganzer Linie. Ab und zu Fisch statt Fleisch ist die optimale Alternative für eine abwechslungsreiche Ernährung! Ganz nebenbei stärkt Fisch das Immunsystem und wirkt unterstützend bei Hautproblemen oder Allergien. Die ideale leichte Kost für Hunde und Katzen jeder Altersklasse!
G, wie Grünlippmuschel
Grünlippmuscheln sind DAS Nahrungsergänzungsmittel zur natürlichen Behandlung von Arthrose und ähnlichen Gelenkbeschwerden. Die enthaltenen Stoffe Chondroitin-4 und Glucosamin sind eine große Hilfe bei Hüftgelenk- und Knieproblemen. Gylkosaminoglykane kommen natürlicher Weise in den Gelenken und Knorpeln vor und dienen dort als Schmiermittel. Sie haben unter anderem die besondere Fähigkeit, Wasser zu binden, wodurch sich im Körper erneut Gelenkschmiere bilden kann. Ein wahres Wundermittel!
H, wie Hirse
Der altgermanische Name Hirse leitet sich von dem Begriff für „Sättigung“ ab. Tatsächlich sind die winzigen Körner besonders mineralstoffhaltig. Die Pflanze aus der Familie der Süßgräser liefert reichlich Eisen, Magnesium, Calcium und Silicium. Letzteres unterstützt beim Hund unter anderem ein gesundes Fellwachstum. Entsprechend aufbereitet eignet sich Hirse ideal zur Ergänzung der Rohfütterung auch für empfindliche Vierbeiner.
I, wie Innereien
Zum tierischen Anteil einer ausgewogenen BARF-Mahlzeit gehören Innereien unbedingt dazu. In der Natur sind sie bei jedem Beutetier enthalten, und werden von Wölfen meist zuerst gefressen. Einige Halter scheuen sich davor Innereien zu füttern, weil sie diese fälschlicherweise für minderwertig halten, oder deren Geruch und Konsistenz nicht mögen. Jedoch sind innere Organe bei vielen Hunden und Katzen als Nahrung sehr beliebt und reich an Vitalstoffen, z.B. Vitaminen, Mineralien oder probiotischen Kulturen.
J, wie Joghurt
Bei Joghurt handelt es sich um ein Milchprodukt mit vielen wertvollen Bakterien und sehr wenig Laktose. Wir wollen kein generelles Verbot aussprechen, denn viele Hunde vertragen Joghurt in geringen Mengen. Um kein Risiko einzugehen, kannst du deinem Hund laktosefreien Joghurt geben: In diesem Fall wird dein Vierbeiner es mit höchster Wahrscheinlichkeit vertragen. So gelingen dir auch eigene Leberwurstpralinen oder Hundekekse.
K, wie Karotte
Karotten sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Ihr hoher Pektingehalt schützt Darm und Darmschleimhäute, Alpha- und Betacarotin unterstützen die Gesundheit von Augen, Haut und Haar deines Vierbeiners. Karotten sind perfekt für die Rohfütterung, da sie sehr bekömmlich sind und das Immunsystem stärken. Tipp bei Magen-Darm-Beschwerden: Karottensuppe nach Moro
L, wie Liebstöckel
Liebstöckel unterstützt Hunde und Katzen verdauungsfördernd und krampflösend bei Magen-Darm-Problemen und hilft den Nieren und der Blase bei der Entwässerung. Aufgrund des intensiven, leicht scharfen Geschmacks genügt in der Nahrung bereits eine kleine Menge.
M, wie Markknochen
Dieser Knochen liefert wertvolles Calcium und weitere Spurenelemente, die sich im Mark wiederfinden. Allerdings solltest Du Deinen Liebling nur das Mark ausschlecken lassen oder es extra für ihn servieren, da der umliegende Knochen zu hart zum Kauen ist und so Verletzungsgefahr besteht. Aus dem ausgehöhlten Knochen kannst Du aber zum Beispiel prima eine eigene Knochensuppe kochen, die Deinen Liebling mit wertvollen Nährstoffen, vor allem in der kalten Jahreszeit, versorgt. Für mehr Kauspaß solltest Du lieber auf andere Kauartikel zurückgreifen.
N, wie Niere
Niere liefert bei der artgerechten Rohernährung von Hunden und Katzen viele wertvolle Vitalstoffe. Folsäure, Kalium, Selen und eine ganze Palette B-Vitamine befinden sich zum Beispiel in der Niere vom Rind, die als fettarme und schmackhafte Delikatesse für Hunde und Katzen gerne öfter im Napf landen darf.
O, wie Omega
Wie wir Menschen können Hunde die gesunden Omega-Fettsäuren nicht selbst produzieren und müssen dieses durch ihre Ernährung aufnehmen. Vor allem die Omega-3-Fettsäuren helfen dabei, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Der einfachste Weg, Deinem Vierbeiner immer die richtige Dosis zuzuführen, ist ein Fischöl. Träufle dieses (korrekt abgemessen) einfach über das Hundefutter – und fertig!
P, wie Proteine
Proteine spielen bei der gesunden Ernährung eine wichtige Rolle. Sie liefern essenzielle Aminosäuren, die quasi die Bausteine der Zellen darstellen. Ohne Proteine, wäre der Körper also nicht in der Lage Hormone, Enzyme oder die Zellen von haut, Fell und Organen zu bilden. Wenn Du Deinen Lieblings barfst oder ihm ein hochwertiges Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil fütterst, dann kannst Du Dir sicher sein, dass sein Proteinbedarf gedeckt ist, denn diese kommen vor allem in Muskelfleisch und Innereien vor.
Q, wie Quinoa
Kein Wunder, dass die kleinen runden Körner als Superfood gefeiert werden. Sie stecken voller Proteine, Vitamine und Mineralstoffe – sowie einer Extraportion Eisen und Calcium. Dabei ist Quinoa kalorienarm, basisch und äußerst gut bekömmlich. Gepufft oder als gequollene Flocken auch als pflanzliche Ergänzung für ernährungssensible Hunde geeignet. Quinoa findest du fast in allen unseren Dosen.
R, Rohfütterung
Unmittelbar nach dem Absetzen der Muttermilch kann und sollte ein Welpe bereits hauptsächlich mit Fleisch ernährt werden – natürlich auf drei bis vier kleine Mahlzeiten aufgeteilt. In den ersten Wochen eignet sich leicht verdauliches Rohfleisch am besten. Schlundfleisch ohne Knorpel oder auch Gulasch eignen sich besonders gut dafür.
S, wie Sodbrennen
Als Soforthilfe gegen akutes Sodbrennen hilft Füttern. Was Du deiner Fellnase in diesem Fall am besten gibst, ist individuell davon abhängig, was er verträgt. Leicht verdauliches, wie Zwieback oder Knäckebrot, ist häufig gut geeignet. In geringen Mengen kannst du deinen Hund bei Sodbrennen auch Milch geben, sofern dieser keine Laktoseunverträglichkeit hat. Generell sollten Hunde, die zu Sodbrennen neigen, viel Wasser trinken.
T, wie Topinambur
In Topinambur steckt ein hoher Mineralstoffgehalt, und das Verhältnis von Kalzium, Magnesium, Phosphat, Kalium und Natrium ist optimal. Seine Inhaltsstoffe sorgen für eine gesunde Darmflora. Er enthält Inulin. Das ist ein besonderer Ballaststoff, der die Aufnahme von Kalzium und Magnesium erhöht.
U, wie Unverträglichkeit
Inhaltsstoffe im Futter von Hund oder Katze können Hautveränderungen, aber auch Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich auslösen. Diese Futtermittelunverträglichkeiten kommen immer öfter vor. Leidet dein Tier an einer solchen Unverträglichkeit, solltest du herausfinden, welche Inhaltsstoffe die Auslöser sind und diese in der Ernährung deines Vierbeiners konsequent meiden.
V, wie Vitamine
Vitamine werden in zwei Gruppen eingeteilt: In fettlösliche Vitamine (A,D, E und K) einerseits und wasserlösliche Vitamine der B-Gruppe und das Vitamin C andererseits. Die fettlöslichen Vitamine werden in höherem Maß im Körper deines Vierbeiners gespeichert und müssen daher nicht unbedingt täglich zugeführt werden. Die wasserlöslichen B-Vitamine werden kaum gespeichert und schnell ausgeschieden. Dadurch kommt es häufiger zu einem Mangel an wasserlöslichen Vitaminen.
W, wie Wurst
Die meisten Hunde lieben Wurst! Dabei solltest du beachten, dass die Fütterung von für den menschlichen Verzehr produzierten Wurstwaren für Vierbeiner nicht gesund ist. Diese enthalten Stoffe wie Pökelsalz und Gewürze, die den Magen-Darm-Trakt deines Lieblings belasten würden. Greife lieber auf speziell für Hunde hergestellte Wurstwaren zurück!
X, wie Xylit (oder Birkenzucker)
Dürfen Hunde Xylit fressen? Nein, auf keinen Fall! Was für Menschen eine kalorienarme Art des Süßens ist und darüber hinaus noch positive Eigenschaften bei der Zahnpflege haben kann, ist für Hunde extrem giftig. Selbst kleine Mengen, beispielsweise ein Keks, der mit Xylit gebacken wurde, können je nach Größe des Hundes lebensbedrohlich sein.
Y, wie Yams
Die Yamswurzel ist ein Gemüse, das reich an Kohlenhydraten in Form von Stärke ist, sowie Carotin (Provitamin A) und Kalium. Yams werden entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften zugesprochen. Zudem ist die Wurzel reich an Eisen und Zink sowie Saponinen, Vitaminen und Proteinen und sowohl für Menschen als auch für Hunde sehr gesund.
Z, wie Ziege
Ziegenmilchprodukte haben eine andere Eiweißstruktur als Kuhmilch und ihre Fette sind leichter verdaulich, wodurch sie allgemein besser toleriert werden. Auch Allergiker und sensible Hunde oder Katzen können von nährstoffreichem Ziegenfleisch als hochwertige Immunstärkung profitieren.
Text von: Pauline Schnell