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Muss ich die Futtermenge meines Hundes im Frühling anpassen?
Einige Hundebesitzer passen die Futtermenge ihres Hundes über den Winter leicht an, denn der Organismus benötigt einerseits mehr Energie, um den kalten Temperaturen stand zu halten. Andererseits sollte auch beachtet werden, dass der Vierbeiner sich oft weniger im Winter bewegt und sein Aktivitätslevel sinkt, somit reduzieren einige Hundebesitzer die Kalorien und den Fettanteil. Je nachdem, wie Du Dich Anfang des Winters entschieden hast, solltest Du langsam die Futtermenge Deines Hundes wieder rückwirkend anpassen.
Dabei ist es sehr wichtig, die Futtermenge nicht von dem einen auf den anderen Tag zu erhöhen, sondern das Ganze stufenweise vorzunehmen. Dabei solltest Du das Gewicht Deines Hundes im Auge behalten. Als Grundregel gilt, dass die Rippen tastbar, aber nicht sichtbar sein sollten und die Taille Deines Hundes von oben gut zu erkennen ist.
Was hat es eigentlich mit der Frühjahrmüdigkeit auf sich?
Im Frühling werden nicht nur wir, sondern auch unsere Vierbeiner wieder aktiver. Begründet in der Vorgeschichte des Hundes, verlangsamt sich der Stoffwechsel während der kalten Wintermonate, denn der Wolf versuchte in dieser Zeit seine Kräfte zu sammeln und mit nur wenig Nahrungsmitteln über die Runden zu kommen.
Der Stoffwechsel muss zunächst wieder in Fahrt kommen. Besonders älter Hunde sind im Frühling etwas träge. Das liegt daran, dass die Leber wieder mehr zu tun hat und versucht mit dem erhöhten Aktivitätslevel mitzuhalten.
Wie kann ich meinen Vierbeiner im Frühling unterstützen?
Du kannst einerseits die Leber als zentrales Organ für den Stoffwechsel unterstützen. Eine Kräuter-Kur ist besonders sinnvoll. Unterstützend wirken: Mariendistel, junger Löwenzahn, Brennnessel oder auch Apfelessig. Auch die Verkostung von saisonalem Gemüse wie Chicorée, Pastinaken, Topinambur und Schwarzwurzeln kann durch die Zufuhr wichtiger Ballaststoffen die Darmflora und somit auch die Leber unterstützen.
Energiebooster für Hunde: Wie bekommt mein Hund mehr Energie?
Besonders aktive Hunde haben einen erhöhten Energiebedarf, der nicht nur durch die Erhöhung der Futtermenge erfüllt werden kann, sondern auch zusätzlich die richtige Balance der Nährstoffe eine entscheidende Rolle spielt. Du solltest auf folgende Energiebooster für Hunde setzen:
Hochwertiges Proteinfutter
Eine proteinreiche Ernährung liefert die notwendige Energie für aktive Hunde im Frühling. Wähle hochwertige Proteinquellen wie Huhn, Fisch oder Rind, um die Muskelentwicklung und die Energiebereitstellung zu unterstützen.
Kokosöl
Kokosöl ist eine großartige Quelle mittelkettiger Triglyceride (MCTs), die dem Körper schnell Energie liefern können. Es kann als Zusatz zu Hundefutter verwendet werden, um die Energiebereitstellung zu unterstützen.
Natürliche Nahrungsergänzungen
Es gibt verschiedene natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Spirulina oder Chlorella, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind und die Energielevels Ihres Hundes steigern können.
Wie kann ich meinen Hund beim Fellwechsel unterstützen?
Im Frühling haben einige Vierbeiner mit ihrem Fellwechsel zu kämpfen. Je älter die Hunde werden, desto dichter ist oft ihr Winterfell. Der Umschwung von Winter auf Sommerfell verlangsamt sich im Alter und kostet viel Energie. Besonders Vitamin A und B, Biotin, Zink und Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren spielen eine zentrale Rolle.
Genügend Wasser zur Verfügung stellen!
Durch das erhöhte Aktivitätslevel Deines Hundes im Frühling, benötigt er/sie auch mehr Flüssigkeit. Stelle also sicher, dass Deinem Hund genug Wasser zur Verfügung steht. Sollte Dein Hund sein Wasser verweigern, haben wir auch einige Tipps zur verbesserten Flüssigkeitsaufnahme für Dich.