Auch wenn die meisten Hunde und Katzen das gesamte Jahr über Fell verlieren, haaren sie zweimal besonders stark. Der Zeitpunkt des Fellwechsels ist generell von der Außentemperatur sowie der Tagesdauer abhängig. Hält sich der Vierbeiner viel draußen auf, macht sich der Wechsel stärker bemerkbar, als z. B. bei einem klimaneutral gehaltenen Stubentiger. Auch Rasse, Alter, Hormone sowie der allgemeine Gesundheitszustand wirken sich auf den Prozess der Erneuerung des Haarkleides bei Hunden und Katzen aus. Kastrierte Tiere haaren oft mehr als unkastrierte, ältere mehr als junge und Hündinnen besonders vor der Läufigkeit. Dabei kann verstärktes Haaren nicht nur durch den Fellwechsel, sondern u. a. auch durch Stress, Parasiten oder Allergien ausgelöst werden. Treten kahle Stellen, Hautreizungen oder ein starker Juckreiz auf, sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Dies gilt auch für den Fall, dass der Vierbeiner zu spät, sehr mühsam oder gar nicht sein Fell wechselt. Es gibt Rassen, wie z. B. Pudel, die so gut wie gar nicht haaren und als besonders allergikerfreundlich gelten. Das Fell dieser Hunde wächst meist immer länger, bis es gestutzt oder geschoren wird. Der normale Fellwechsel kann sechs bis acht Wochen dauern und macht sich im Frühjahr am stärksten bemerkbar: Der alte Winterpelz muss runter, damit neues Fell wachsen kann. Für diesen Prozess – und ein gesund glänzendes Ergebnis – benötigen Hunde und Katzen zusätzliche Nährstoffe und Pflege.
Hautgesunde Öle
Fischöl ist ein Lieferant essentieller Omega-3- und 6-Fettsäuren, die der Körper benötigt, aber nicht selber herstellen kann. Ein Mangel macht sich bei Hunden und Katzen z. B. an der Haut und dem Fell bemerkbar, u. a. durch Schuppen oder fehlenden Glanz. Nachtkerzenöl kann Juckreiz lindern und die Talgbildung regulieren.
Vitamine fürs Fell
Zur Unterstützung des Hundes beim Abwerfen der alten und dem Bilden neuer Haare empfiehlt sich eine Nahrungsergänzungskur über ca. sechs Wochen. Damit der Organismus rechtzeitig versorgt ist, sollte mit der Kur möglichst vor dem Einsetzen des Fellwechsels begonnen werden. Eine eiweißreiche Ernährung, ergänzt durch Biotin und Zink, fördert den Hautstoffwechsel.
Professionelle Pflege
Während des Fellwechsels sollten Hunde und Katzen täglich gebürstet werden, um Juckreiz durch lose Haare zu vermeiden und deren Menge im Haushalt zu minimieren. Sanftes Striegeln fördert die Durchblutung und wirkt positiv auf den Hautstoffwechsel. Für Hunde und Katzen, sowie deren unterschiedliche Felltypen, gibt es individuelle Pflegewerkzeuge.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gern an uns, wir beraten Sie kostenlos rund um die individuelle Ernährung Ihres Vierbeiners!
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