Wir tauchen ein in die vielfältige Welt der Kräuter und entdecken, welche Kräuter gut für unsere Hunde sind und welche giftigen Pflanzen unser Vierbeiner besser nicht fressen sollte. Du wirst erfahren, welche Kräuter das Wohlbefinden deines Hundes unterstützen können und welche du besser meiden solltest.
Kann ich meinem Hund Kräuter füttern?
Ja, du kannst deinem Hund Kräuter füttern. Viele Kräuter bringen gesundheitliche Vorteile für Hunde und können als natürliche Ergänzung zur herkömmlichen Hundeernährung dienen. Auch beim Barfen spielen Kräuter für Hunde eine immer wichtiger werdende Rolle. Bei der Fütterung von Kräutern für Hunde solltest du jedoch einige Dinge beachten. Wir haben dir die wichtigsten Fragen und ihre Antworten in diesem Beitrag aufbereitet.
Welche Kräuter sind gut für Hunde?
Nicht alle Kräuter sind für Hunde sicher. Einige können toxisch sein und gesundheitliche Probleme verursachen. Bevor du deinem Hund Kräuter gibst, solltest du sicherstellen, dass sie für Hunde ungefährlich sind. Informiere dich gründlich über die Kräuter, die du verwenden möchtest. Hier geht es zu unserem BARF-Kräuter-ABC mit einer Liste der gesunden Kräuter für Hunde und ihrer natürlichen Wirkung. Im Detail stellen wir dir in diesem Beitrag die saisonalen Kräuter im Herbst vor:
Während der kälteren Monate verabschiedet sich das Grün der Kräutervielfalt und die Pflanzen speichern ihre wertvollen Nährstoffe in ihren Wurzeln. Das unterirdische Wurzelparadies ist im Herbst & im Winter auch wichtiger Bestandteil vieler wildlebenden Tiere.
Die Löwenzahnwurzel kann für Hunde vorteilhaft sein, insbesondere für die Lebergesundheit, Verdauungsunterstützung und Entzündungshemmung. Sie fördert auch die Gesundheit der Harnwege und bietet eine antioxidative Wirkung. Die Löwenzahnwurzel kann in verschiedenen Formen verabreicht werden, einschließlich getrocknet, als Tee oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.
Die Purpursonnenhutwurzel, auch bekannt als Echinacea, kann zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Dies kann dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit des Hundes gegen Krankheiten zu erhöhen. Echinacea besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und enthält Antioxidantien, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren. Außerdem stärkt das Gewächs die Atemwegsgesundheit deines Hundes.
Die Eibischwurzel kann für Hunde vorteilhaft sein, besonders bei Atemwegsproblemen. Sie enthält Schleimstoffe, die Schutz bieten und das Abhusten erleichtern können. Die beruhigende und entzündungshemmende Wirkung kann bei gereizten Schleimhäuten im Hals- und Rachenbereich helfen. Eibischwurzel kann als Tee oder Nahrungsergänzungsmittel verabreicht werden.
Auch Brennnessel und Brunnenkresse kannst du im Herbst für deinen Hund sammeln. Brennnessel helfen bei Nieren- und Blasenerkrankungen und wirken unterstützend für die Leberfunktion deines Hundes. Brunnenkresse enthält viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Es wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.
Welche Kräuter sind giftig für Hunde?
Bilsenkraut ist äußerst giftig und gefährlich für Hunde. Bilsenkraut enthält hochgiftige Alkaloide, die schwerwiegende Vergiftungserscheinungen auslösen können, darunter Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Herzprobleme und im schlimmsten Fall sogar den Tod. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Bilsenkraut gegessen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Die Blütezeit von Bilsenkraut reicht von Juni bis Oktober.
Die Herbstzeitlose enthält das Alkaloid Colchicin, das zu schweren Vergiftungserscheinungen führen kann. Selbst kleine Mengen können tödlich sein. Jeglicher Kontakt mit Herbstzeitlose sollte vermieden werden. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Herbstzeitlose gegessen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt (wie Erbrechen, Durchfall, Schwäche, Atembeschwerden oder Krämpfe), solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Die Herbstzeitlose blüht von August bis Oktober.
Holunderbeeren (Sambucus) sind für Hunde absolut ungeeignet. Sie enthalten das sogenannte Sambunigrin, ein Blausäure abspaltendes Glykosid, welches ebenso in unreifen Früchten und den grünen Zweigen enthalten ist. Es kann schwere Durchfälle und Erbrechen verursachen. Holunderbeeren findest du im August bis September.
Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) blüht von Juni bis September. Es ist äußerst giftig und gefährlich für Hunde. Es enthält Pyrrolizidinalkaloide, die bei Aufnahme schwere Leberschäden verursachen können. Der Verzehr von Jakobskreuzkraut kann zu Leberversagen und sogar zum Tod führen. Symptome einer Vergiftung können Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Gelbsucht, Lethargie und neurologische Probleme sein.
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Das war alles von uns zu den herbstlichen Kräutern und Wurzeln im Herbst für Hunde. In der „goldenen Jahreszeit“ kannst du Vieles erleben! Entdecke auch passend zu diesem Beitrag deine Herbst-Bucket-List mit vielen Aktivitäten, die bei dir und deinem Vierbeiner im Herbst nicht fehlen dürfen!