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Gemüse & Obst für Katzen

Katzen sind von Natur aus Fleischfresser, dennoch kann die Gabe von Gemüse und Obst zu ihrer Ernährung einige gesundheitliche Vorteile bieten.

Die artgerechte Ernährung von Katzen sieht vor allem eins vor: viel frisches Fleisch. Stellt man sich die Ernährungsweisen der verschiedenen Tiere wie ein Spektrum vor, dann sind Katzen noch mehr der Seite der Carnivoren zuzuordnen als Hunde. So sollte das Futter für eine Katze ca. 90 % bis 95 % Fleischanteil enthalten, womit nur 5 % bis 10 % des Futters den pflanzlichen Anteil ausmachen.

Auch sind Katzen deutlich empfindlicher gegenüber bestimmten ätherischen Ölen und Kohlehydraten. Daher sind nicht alle Gemüsesorten und auch einige Kräuter nicht für sie geeignet. Damit Du einen guten Überblick hast, welche Sorten in den Napf Deiner Katze dürfen und welche Du lieber nicht füttern solltest, haben wir für Dich eine Auswahl zusammengestellt:

Gut geeignet

Karotten

Gurke

Blaubeeren

Zucchini

Apfel

Kopfsalat

Katzenminze

Pastinake

Chicorée

Kürbis

Eisbergsalat

Kamille

Petersilienwurzel

Hagebutte

Birne

Rosmarin

Sanddorn

Rucola

Schwarzwurzeln

Himbeeren

Sellerie

Nur in Maßen

Kartoffeln

Süßkartoffeln

Mango

Rote Beete

Basilikum

Steckrübe

Topinambur

Kiwi

Petersilie

Brokkoli

Spinat

Reife Tomaten

Banane

Blumenkohl

Erbsen

Salbei

Rote Paprika

Rosenkohl

Nicht füttern

Knoblauch

Avocado

Quitten

Fenchel

Unreife Tomaten

Zwiebeln

Weintrauben

Rettich

Linsen

Grüne & gelbe Paprika

Holunderbeeren

Schnittlauch

Bohnen

Auberginen

Die Menge macht’s

Wie schon erwähnt sollten nur maximal 10 % der Nahrung für Deine Katze aus pflanzlichen Komponenten bestehen. Hierbei ist es aber auch sehr individuell, ob Deine Katze bestimmte Gemüse- und Obstsorten verträgt – oder überhaupt mag. Generell solltest Du nicht allzu viel Obst verwenden, da dieses allgemein einen höheren Kohlehydratanteil hat und dieser nur schwer verdaulich für Deine Katze ist. Ab und zu mal ein Stück Apfel, Birne oder Beeren im Napf oder als Snack zwischendurch ist aber vollkommen in Ordnung. Auch Kohlsorten sollten nicht im Übermaß gefüttert werden, da sie zu Blähungen und Bauschmerzen führen können. Wenn Deine Katze aber mal einen Happen vom Rosenkohl nascht oder auf ein Brokkoliröschen im Napf besteht, dann ist das absolut kein Problem. Die Verträglichkeit ist immer sehr individuell zu sehen.

Beachte allerdings, dass Du das Gemüse für Deine Katze entweder immer gut raspeln solltest oder es am besten kochst und pürierst. So kann Deine Katze ideal von den enthaltenen Nährstoffen profitieren. Vor allem Wurzelgemüse, Erbsen und Kohlsorten sollten wenn überhaupt gekocht verfüttert werden.

Einige Sorten, wie Avocado, Knoblauch und Weintrauben, sind allerdings definitiv giftig für Deine Katze und sollten unbedingt außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden.

Autor: 

Julia Nowara

Als zertifizierte Hundeernährungsberaterin macht Julia nichts lieber, als sich mit den Themen rund um unsere Vierbeiner bis ins kleinste Detail zu beschäftigen. Sie beliefert Euch daher auf all unseren Kanälen regelmäßig mit viel Wissenswertem rund um die Ernährung unserer Hunde.

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