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Wie oft solltest Du Deine Katze füttern?

Wenn Du Dir diese Frage stellst, dann haben wir in unserem Beitrag die Antwort für Dich!

Inhaltsverzeichnis

Katzen sind geborene Jäger, die in der Natur mehrere kleine Beutetiere über den Tag verteilt fressen. Ihr Verdauungssystem ist darauf ausgelegt, regelmäßig kleine Portionen aufzunehmen, anstatt große Mahlzeiten auf einmal zu verzehren. Eine artgerechte Fütterung sollte sich daher an diesem natürlichen Verhalten orientieren.

Warum sind häufige kleine Mahlzeiten besser?

Während Hunde oft mit einer oder zwei Mahlzeiten am Tag auskommen, benötigen Katzen häufiger eine Futterzufuhr. Ihr Stoffwechsel arbeitet schneller, und längere Fastenperioden können zu Problemen wie übermäßiger Magensäureproduktion oder Fressattacken führen. Indem Du Deinem Stubentiger mehrere kleine Mahlzeiten anbietest, förderst Du eine gesunde Verdauung und beugst Magenbeschwerden vor.

Die richtige Fütterungsstrategie

  • Mindestens 3 bis 5 Mahlzeiten täglich: Statt einer großen Portion am Morgen und Abend sollten Katzen ihr Futter über den Tag verteilt bekommen.
  • Flexibilität statt fester Zeiten: Eine leichte Variation der Fütterungszeiten verhindert, dass die Katze zu sehr auf eine bestimmte Uhrzeit konditioniert wird.
  • Hochwertiges Nassfutter oder BARF: Diese Fütterungsformen kommen dem natürlichen Beuteschema einer Katze am nächsten und versorgen sie auf natürliche Weise mit allen wichtigen Nährstoffen und ausreichend Feuchtigkeit.

Was sagt die Wissenschaft?

Ähnlich wie die Hunde in Iwan Pawlow’s Experiment lernen auch Katzen, Futter mit bestimmten Signalen zu verknüpfen. Das Geräusch einer Dose oder das Klappern eines Napfes kann die Erwartungshaltung steigern und eine vermehrte Magensäureproduktion auslösen. Indem man kleine Portionen über den Tag verteilt und keine strikte Uhrzeit einführt, bleibt die Katze entspannt und ihre Verdauung im Gleichgewicht. Dabei solltest Du auch darauf achten, ob Deine Katzen gewisse Routinen braucht oder auf diese auch verzichten kann. Manche Katzen können gestresst werden, wenn sich ihre Alltagsroutine ändert. Daher solltest Du individuell für Dich und Deine Katze herausfinden, welche Fütterungsroutinen am besten zu Euch passen.

Fazit: Natürliche Fütterung für gesunde Katzen

Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt entsprechen der natürlichen Ernährungsweise der Katze und fördern ihr Wohlbefinden. Mit hochwertigem Nassfutter oder BARF kann man die natürliche Beute simulieren und die Katze optimal versorgen.

Autor: 

Julia Nowara

Als zertifizierte Hundeernährungsberaterin macht Julia nichts lieber, als sich mit den Themen rund um unsere Vierbeiner bis ins kleinste Detail zu beschäftigen. Sie beliefert Euch daher auf all unseren Kanälen regelmäßig mit viel Wissenswertem rund um die Ernährung unserer Hunde.

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